Samstag, 11. März 2017
Wo kommt der Ausdruck "Flausen im Kopf" her?
Wer Flausen im Kopf hat, von dem ist nichts
Gescheites zu erwarten. Flaus oder Flausch bezeichnete im 18.
Jahrhundert einen Überrock aus weichem Wollstoff. Dem Wort zugrunde
liegt das mittelhochdeutsche "vius", das einst ein Schaffell bezeichnete
(damit verwandt ist übrigens auch das Goldene Vlies, das Fell des
goldenen Widders aus der griechischen Mythologie). Auf dieses "vius"
geht auch die Fluse oder Flause, das herumfliegende Faden- oder
Wollstückchen, zurück. Und wer nichts weiter als Flusen im Kopf hat, der
kann ja nur dumme Einfälle haben und permanent Schwierigkeiten machen.
Das ist doch klar.
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