Also bei der Sachgeschichte bleibt der
wirkliche AHA-Effekt aus. Da ich nichts Schönes darüber gefunden habe,
zitiere ich aus http://de.wikipedia.org/wiki/Aprilscherz:
Woher die Aprilscherze ursprünglich stammen, ist bislang unbekannt.
Einige mögliche Erklärungen:
- Auf dem Augsburger Reichstag von 1530 sollte unter anderem das
Münzwesen geregelt werden. Aus Zeitgründen kam es jedoch nicht dazu, so
dass für den 1. April ein besonderer "Münztag" ausgeschrieben wurde. Als
der 1. April kam, fand dieser Münztag dann doch nicht statt. Zahlreiche
Spekulanten, die auf diesen Münztag gesetzt hatten, verloren ihr Geld
und wurden auch noch ausgelacht.
- Angeblich bat an einem 1. April eine sechzehnjährige Unbekannte
Heinrich IV., König von Frankreich, der sich jungen Damen geneigt
zeigte, schriftlich um ein heimliches Rendezvous in einem diskreten
Lustschloss. Als Heinrich zu dem T te-à-t te erschienen sei, habe ihn
überraschend der versammelte Hofstaat begrüßt, vorgestanden von seiner
Gemahlin Maria von Medici, welche ihm untertänigst dafür gedankt haben
soll, dass er ihrer Einladung zum "Narrenball" gefolgt sei.
- Ein weiterer möglicher Ursprung des Brauchs ist auf ein Ereignis
während des Achtzigjährigen Krieges in Holland zurückzuführen. Der
verhasste, auf Burg Brill in Holland residierende spanische Statthalter
Fernando lvarez de Toledo, Herzog von Alba, wurde an einem 1. April in
Abwesenheit - auch seiner Hausmacht - von Freibeutern / Likedeelers
vertrieben. In Holland "drehte man ihm daraufhin eine Nase", was sich
bis heute in den holländischen Geschichtsbüchern manifestiert: "Am 1.
April verlor Alba sein Brill!"
- Der 1. April gilt, je nach Überlieferung, als Geburts- oder
Todestag des Judas Ischariot, der Jesus Christus verraten hatte. Zudem
sei der 1. April angeblich der Tag des Einzugs Luzifers in die Hölle und
daher ein Unglückstag, an dem man sich besonders vorsehen müsse.
- Auch das bekannte Aprilwetter ("April, April, der tut was er will") wird als Erklärung herangezogen.
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