Man hätte es ja auch einfach machen können,
aber als auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 die versammelten Bischöfe
und Kirchenfunktionäre zusammentrafen, beschlossen sie, Ostern fortan
immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond zu feiern.
Soweit die kurze Erklärung. Aber warum nun nach dem ersten Vollmond im Frühling?
Das orientiert sich am jüdischen Pessach-Fest: Jesus von Nazareth
ist nach christlicher Überlieferung am Vorabend dieses Festes gekreuzigt
worden. Da sich das jüdische Fest nach einem Mondkalender richtet,
wurde dieser Bezug übernommen.
Und warum am Sonntag?
In den vier Evangelien des Neuen Testaments wird übereinstimmend von
der Auferstehung am "ersten Tag der Woche", also nach einem Sonntag,
berichtet. Denn der Sonntag war seit jeher der Tag des Herrn und somit
der Anfang der Woche.
Der Grund liegt also rund 1700 Jahre zurück und macht uns heute noch zu schaffen☺
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