eine Mom sagt immer wenn sie eine
Frischhaltefolie abreißen will: "Am besten haftet Frischhaltefolie immer
noch an sich selbst." Naja, auf der Verpackung steht ja extra:
"super-haftend" :-)
Wehe aber, wenn die Folie dann aber auf der Schüssel mit dem
Kartoffelsalat kleben soll. Nichts klebt da vernünftig. Warum klebt die
Folie manchmal und manchmal nicht?
Genau genommen "klebt" die Folie nicht, sondern sie "haftet". Das
ist so ähnlich, wenn man saubere Glasplatten übereinander legt und dann
man mit einem Saugnapf beide Platten hochhebt: Der Luftdruck und die
zwischenmolekularen Kräfte halten die beiden Platten zusammen.
So ungefähr funktioniert die Frischhaltefolie. Aber damit diese
schwachen Kräfte wirken können, müssen sich Folie und Teller möglichst
innig berühren. Dabei spielt die Glattheit der Oberfläche eine wichtige
Rolle: Je glatter die Oberfläche, desto besser kann sich die Folie an
die Oberfläche anschmiegen. Deshalb haftet die Folie auf einen Teller
oder an der Glasschüssel gut und an Plastikschüsseln, die meist eine
raue Oberfläche haben, nicht so toll.
Deshalb ist die Folie auch so dünn: Je dünner die Folie, desto
besser kann sie sich an den Gegenstand anschmiegen und desto besser
haftet sie. Und dünn sind die Frischhaltefolien: Ein menschliches Haar
ist im Schnitt fünfmal dicker!
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