Schon in der jüngeren Steinzeit, also ca.
8000 v. Chr. bedienten sich die Menschen eines Birkenharzes zum
Befestigen von Speer- und Beilspitzen!
Bei der Entdeckung des Gletschermannes "Ötzi" wurden Ausrüstungs-
und Kleidungsstücke gefunden, wie zum Beispiel ein aus einem
Eibenstämmchen gefertigtes Beil, dessen Klinge mit dem Klebstoff
Birkenpech sowie Lederstreifen
befestigt ist.
Um 5000 v. Chr. benutzte man in Babylon tierisches Blut, Eiweiß,
verschiedene Pflanzenharze oder Asphalt als Klebstoffe. Beim Bau vor ca.
3500 Jahren wurde das Kleben sogar "professionalisiert": Der Beruf des
Leimkochers (Kellopsos) entstand. Die Kunst des Leimsiedens, wurde
später von den Griechen und Römern übernommen.
Mitte des 14. Jahrhunderts bedienten sich die Azteken beim Bauen der
Klebwirkung des Blutes, die auf das Blutalbumin zurückzuführen ist. Sie
mischten Tierblut unter den "Zement". Noch heute sind diese Werke der
aztekischen Baukunst recht gut erhalten und zeugen von der Qualität des
Bindemittels!
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