Joooo, schon wieder so eine Farbenfrage? Naja, wenn wir schon beim Farbspektrum sind, dann machen wir das jetzt auch noch durch.
Tiere gibt es in allen möglichen Farben. Nur Pflanzen sind - mit ein paar Ausnahmen - fast immer nur grün. Warum?
Die Pflanzen verwerten von dem Lichtspektrum (welches alle Farben des Regenbogens beinhaltet) nur einen Teil. Sie nehmen hauptsächlich rotes und blaues Licht auf. Im bislang unnachahmlichen Akt der Photosynthese verwandeln sie das Licht in chemische Energie, stellen Zucker und Stärke her. Das grüne Licht hingegen verschmähen sie. Ihre Blätter werfen es größtenteils zurück. Und so sehen wir rundum grün, wenn wir uns in den satten Frühling hinausbegeben.
Während etliche Meeres- und Mikroorganismen auch das grüne Licht begierig aufnehmen, sind Bäume und Gräser kaum daran interessiert. Aber wenn auch nicht direkt zum Wachstum, so wissen sie grünblaues Licht doch anderweitig zu nutzen: zur Orientierung im Raum und der Bewegung zum Licht hin. Treffen die grünblauen Strahlen ein, signalisieren spezielle Rezeptoren der Pflanze, in welche Richtung sie wachsen soll. In der Regel nach oben. So wird der Baum lang und länger.
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