"Abstauben" tut jemand, wenn er sich unerlaubt etwas aneignet oder zum Nutznießer einer Situation wird.
Die Redewendung stammt nicht etwa vom normalen Adjektiv "abstauben",
dass einfach der Staub weg ist, sonder sie stammt aus dem
Müllerhandwerk.
Früher hatten die Bauern ihr Getreide zum Müller bringen müssen. Es
wurde vorher und nachher gewogen. Denn manche Müller steckten den Teil
des Getreides in ihre eigene Tasche, der beim Mahlen in Staub aufging.
Wenn die Müller also mal wieder kräftig "abgestaubt" hatten, fühlten
sich die Bauern übervorteilt.
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