Jeder kennt den Ausspruch "ich kenne meine
Pappenheimer!", aber eigentlich weiß kaum einer, warum man überhaupt
Pappenheimer sagt.
Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim war ein äußerst gebildeter
Mensch. Er galt zwar als impulsiv, doch zugleich auch als furchtlos und
zuverlässig. Seine Charakterzüge ließen sich leicht mit dem
Selbstverständnis der Kürassiere in Einklang bringen.
Die Entschlossenheit seiner Reitertruppen wurde redensartlich
festgehalten: "Ich kenne meine Pappenheimer!" Dieser Ausspruch war
ursprünglich positiv gemeint. Einer vom Regiment Pappenheimer zu sein,
stand damals für unbedingten Mut, Treue und Tapferkeit. Heute ist die
Bezeichnung "Pappenheimer" eher mit der augenzwinkernden Einsicht in
menschliche Unzulänglichkeiten verbunden.
Friedrich Schiller verwendete diesen Satz abgewandelt in seinem
Drama "Wallensteins Tod". Er lässt den Feldherrn Wallenstein sagen:
"Daran erkenn' ich meine Pappenheimer." Wallenstein sagt dies zu einer
Delegation der Pappenheimer Kürassiere, die ihn darüber befragen, ob das
im Heer umgehende Gerücht über Verhandlungen mit dem schwedischen
Kriegsgegner der Wahrheit entspricht.
Das Ganze ist ein Auszug aus Wikipedia und kann hier unter Gottfried Heinrich zu Pappenheim nachgelesen werden.
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