Samstag, 3. März 2018

Woher kommt die Redewendung "etwas auf die Hohe Kante legen"?

Früher, das heißt weit vor unserer Zeit als die Menschen noch in Burgen wohnten, mussten sie sich vor Diebstählen immer schützen. Damals war es das sicherste wenn man seine Wertgegenstände noch bei sich trug. Denn so wusste man, dass sie sicher sind. Nun aber das bei sich tragen war nur tagsüber sicher, da man ja wach war. Doch man musste ja nun auch einmal schlafen oder? Und nun kommt’s. Wer damals ein wenig wohlhabender war, hatte ein schönes Bett. So richtig schön noch mit einem Baldachin (Himmelbett). Meist war über dem Kopfende ein sehr hohes Brett angebracht. Dieses war eigentlich da um das Ungeziefer fern zu halten, damit es einem nicht auf den Kopf plumpst. Nun waren unsere Vorfahren aber nicht dumm. Sie packten ihr Geld (oder andere Wertsachen) in einen Beutel und legten ihn oben über ihren Kopf auf die "hohe Kante" die sich einfach als des Bettes Himmel tarnte. Somit waren ihre Wertsachen auch in der Nacht geschützt.
Gut ein Problem wird es immer noch geben. Hatte man damals einen Ehe streit oder eine/n recht betrügerische/n Frau/Mann waren die Wertsachen trotzdem Weg. Und das mit samt Beutel. Also merket euch: die Sicherheit von damals beruhte auf einen recht leichten Schlaf.

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