An Pfingsten feiern Christen den
"Geburtstag" der Kirche. Das kam "vereinfacht" so: Die Jünger von Jesus
(man nennt sie auch Apostel) hatten sich 50 Tage nach Ostern in
Jerusalem versammelt. Jesus, der an Karfreitag gekreuzigt wurde, an
Ostern auferstand und an Christi Himmelfahrt gen Himmel gefahren ist,
war nicht mehr da und die Apostel waren dementsprechend traurig. Ihnen
erschien der Heilige Geist in Gestalt eines Feuers. Gott wollte so
seinen Geist zu den Aposteln senden. Er wollte sie trösten und ihnen
Kraft und Mut geben.
Damit die Apostel möglichst allen Menschen vom Leben und Wirken Jesu
erzählen können, hatte ihnen Heilige Geist die Fähigkeit gegeben, alle
Sprachen zu beherrschen. So kam das Wort Gottes in alle Welt, denn durch
diese Erzählungen der Apostel fanden viele Menschen zum Christentum.
Das wird als Geburt der Kirche bezeichnet. Es ist der Auftrag der
Kirche, die Botschaften von Jesus weiterzugeben.
Pfingsten ist sowohl ein eigenes kirchliches Fest, an dem das von
Jesus angekündigte Kommen des Heiligen Geistes gefeiert wird, als auch
zugleich der feierliche Abschluss der Osterzeit.
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